Zum Inhalt springen

Portal Genussagenten befindet sich im Aufbau…

16. Februar 2012

Wie kann ich eigentlich den Text unter dem Bild starten lassen?? Im Editor fängt er immer neben dem Bild an – auch wenn nur ein Wort Breite Platz ist… Naja hab jetzt mal die Bildbreite an dei Blogbreite angepasst. Das sind jetzt 780 x 438 Pixel Breite. Mal sehen, wie das im Anleser auf der Startseite ausschaut. Und dann wollte ich nochmal schauen, wie lange die Texte auf der Homepage dargestellt werden und wann sie abgeschnitten werden!? Deshalb hier jetzt mal viel Text.

Zukunft in Oberfranken?

BAYREUTH. Woanders ist es auch nicht schlecht, keine Frage. Doch Oberfranken hat schon einen besonderen Reiz. Nicht nur, wenn es Heimat ist, in der man verwurzelt ist. Auch Zugezogene finden ihren Lebensmittelpunkt in der Genussregion, weil es eben tatsächlich ein Genuss ist, hier zu leben. Lisa Faber und Sarah Striedl haben sich unter Oberfranken umgehört, warum sie hier sind, warum sie gerne hier sind oder warum sie wegwollen. Denn es gibt auch die, die hier keine Zukunft sehen. Und natürlich kommt auch die nächste Generation zu Wort. Was Hoffnung macht, denn viele Kinder würden gerne hier leben, wenn sie groß sind.

Günter Finzel (49), Leiter Wirtschafts- und Strukturentwicklung der Stadt Bayreuth: „Ich habe den Großteil meines Lebens in Oberfranken verbracht und mich bewusst für ein Studium und die Berufsausübung hier entschieden. Oberfranken bietet einfach viel Lebensqualität. Besonders die kurzen Wege, die Bildungs- und Betreuungsmöglichkeiten für die Kinder und auch das Freizeit- und Kulturangebot sind in der Region Oberfranken sehr gut. Ich fühle mich wohl hier und wüsste keinen Grund wegzuziehen.“

Dr. Petra Beermann (44), Wirtschaftsförderung der Stadt Bayreuth: „Bei der Ortswahl hatte Bayreuth für mich immer die erste Priorität. Glücklicherweise hatte ich hier als Wirtschaftsförderin die Möglichkeit, genau das zu machen, was ich will, und womit ich mich schon in meinem Studium und in meiner Promotion beschäftigt habe. Zu den besonderen Vorzügen Oberfrankens zählt, dass hier alles nah ist und man schnell gute soziale Netzwerke aufbauen kann, die langfristig angelegt sind.“

Klemens Angermann (44), Wirtschaftsreferent im Landratsamt Kulmbach: „Ich bin in Guttenberg aufgewachsen, in Kulmbach zur Schule gegangen und habe in Bayreuth studiert. Anfang 2001 bin ich nach vier Jahren in Nürnberg wieder in meine Heimat Oberfranken zurückgekehrt. Es war mir wichtig, dass die Familie zusammen ist und ich finde es gut, dass meine Kinder in Kulmbach aufwachsen. Oberfranken bietet mir gute Möglichkeiten, meinen Freiluft-Hobbies wie Fahrradfahren, Joggen und Langlaufen nachzugehen.“

Peter Belina (46), Referent der IHK für Wirtschaftsbeobachtung und Standortprojekte: „Mir gefällt es in Oberfranken. Die Region ist sehr abwechslungsreich, es gibt vielfältige Freizeitangebote und wir haben eine gute Verkehrsanbindung. Zwar habe ich durchaus schon darüber nachgedacht wegzuziehen, hatte aber nie wirklich das Verlangen danach. Ich habe einen interessanten Job, den ich nicht aufgeben möchte.“

Detlev Schmidt (51), Leiter der regionalen Entwicklungsagentur im Landratsamt: „Ich bin hier geboren und aufgewachsen und identifiziere mich mit dem Raum, in dem ich lebe. Ich denke, es gibt so etwas wie ein Oberfranken-Gen, was Heimatverbundenheit bewirkt. Mit den Standortgegebenheiten bin ich insgesamt zufrieden und ich mag die Liebenswürdigkeit und den Charme der Menschen. Oberfranken ist ein Gegenentwurf zur Hektik der Großstädte und es lässt sich hier gut leben und arbeiten.“

Pauline Trzaskalik (28), Lehrerin aus Hof: „Ich wohne schon ewig in Oberfranken. Bald ziehe ich mit meinem Freund Richtung Passau und freue mich, mal etwas anderes als Oberfranken zu sehen. Da ich mein Studium gerade beendet habe, werde ich mich dort für ein Referendariat bewerben. Wo ich danach hinkomme ist mir egal, Hauptsache ich bekomme eine Stelle als Lehrerin.“

Marco Scheffel (25), Student aus Bayreuth: „Das Fichtelgebirge ist eine nette Erholungsgegend aber insgesamt finde ich Oberfranken eher langweilig. Ich habe eine Weile in Erlangen gelebt. Da ist einfach mehr los. Man kann besser weggehen und hat eine bessere Autobahnanbindung, als hier. Demnächst werde ich in die Nähe von Passau ziehen und dort mein Zweitstudium beginnen. Oberfranken werde ich wahrscheinlich wenig vermissen.“

Margit Tupy (61), Rentnerin aus Bayreuth: „Ich lebe gerne in Oberfranken und bin schon mein ganzes Leben hier. Bayreuth ist eine wunderschöne Stadt, nicht zu groß und nicht zu klein. Würde es mir nicht gefallen, wäre ich weggezogen, aber so habe ich nie wirklich über einen Umzug nachgedacht. Sowohl beruflich als auch familiär bin ich hier verwurzelt.“

Paul Murmurachi (59), kaufmännischer Angestellter aus Bayreuth: „Ich bin in Bayreuth geboren und lebe gerne hier. Beruflich war ich ein paar Jahre in München, dort war es auch schön. Vielleicht war es falsch, wieder zurückzukommen, denn da unten geht das ganze Geld hin. Leider können sich unsere oberfränkischen Abgeordneten im Landtag nicht durchsetzen und das ganze Geld wird nur in die südlichen Regionen investiert.“

Jan-Eckhard Wegener (24), Student aus Bayreuth: „Ich komme ursprünglich aus Niedersachsen und habe mich bewusst dafür entschieden, in Bayreuth zu studieren. In Oberfranken gefällt es mir ganz gut, aber leider sind die Menschen etwas verschlossen. Nach dem Studium möchte ich in einer größeren Stadt arbeiten, Oberfranken ist mir zu ländlich.“

Siegmund Fröhlich (48), Regierungsangestellter aus Bayreuth: „Ich bin in Bayreuth geboren und könnte mir nicht vorstellen, woanders zu wohnen. Meine Familie wohnt hier, es ist stressfreier als in einer Großstadt und man ist ruck zuck im Grünen. Wenn ich aus beruflichen Gründen umziehen müsste, würde ich schweren Herzens gehen. Leider geht es heutzutage nicht mehr anders.“

Christine Dauflinger (20), Rechtsanwaltsfachangestellte aus Thurndorf: „Da ich jeden Tag aus der Oberpfalz hierher pendele, überlege ich derzeit, nach Bayreuth zu ziehen. Außerdem wohnen meine Freunde hier. Ich habe noch nie überlegt, aus der Region wegzuziehen. Aus beruflichen Gründen war ich vier Jahre in Nürnberg und diese Stadt war mir schon zu groß. Oberfranken finde ich schön ländlich. Zwar kann man hier nicht so gut ausgehen, aber das macht nichts.“

Artjom Simon (24), Student aus Bayreuth: „Meine Freundin und ich sind bewusst nach Bayreuth gezogen, weil wir an der Uni beide einen passenden Studiengang gefunden haben. Nach dem Studium möchte ich Richtung Süddeutschland ziehen. Dort gibt es, im Gegensatz zu Oberfranken, Stellen für Bio-Informatiker. Außerdem fehlt mir in Bayreuth konsumierbare Kultur. Es gibt nicht einmal ein professionelles Theater.“

Carina Ecklofstein (20), Studentin aus Bayreuth: „Der Studiengang Jura an der Bayreuther Uni hat einen sehr guten Ruf, deshalb habe ich mich entschieden hier zu studieren. Aber nach einer Arbeitsstelle nach dem Studium werde ich eher in Mittelfranken suchen, wo ich ursprünglich herkomme. Da gibt es auch größere Kanzleien.“

Magdalena Schlags (8), Schülerin aus Bayreuth: „Ich mag Oberfranken, weil es ein schönes landschaftliches Gebiet ist. Mit meinen Eltern gehe ich gerne wandern. Später möchte ich Klassenlehrerin werden und in Bayreuth bleiben.“

Daniel Scharf (8), Schüler aus Bayreuth: „Ich lebe gerne hier, aber möchte nicht, dass es so oft schneit. Wenn ich groß bin, würde ich gerne Pilot werden und um die Welt reisen. Am liebsten möchte ich nach Ägypten, weil es da schön warm ist. Nach meinem Tod werde ich dann eine Mumie.“

Laila Ströhlein (8), Schülerin aus Bayreuth: „In Oberfranken wohne ich gerne. Im Winter gehe ich zum Skifahren nach Bischofsgrün und im Sommer fahre ich Fahrrad. Weil ich Delfine mag, möchte ich Meeresbiologin werden und dorthin ziehen, wo es Delfine gibt. Hamburg finde ich doof, in Bayreuth fühle ich mich viel wohler.“

Lennart Martens (7), Schüler aus Bayreuth: „In Bayreuth kann man ganz viel machen, zum Beispiel Schlittschuh laufen. Ich war schon mit meinen Eltern und mit dem Hort im Eisstadion. Außerdem spiele ich Fußball bei einem Bayreuther Verein und später werde ich mal für Bayern München spielen, aber nach München möchte ich dafür nicht ziehen. Dann bleibe lieber in der Jugend-Mannschaft in Bayreuth.“

Maja Bock (6), Schülerin aus Bayreuth: „Ich geh gern wandern und auf den Spielplatz und im Winter fahre ich Schlitten. Das kann man hier alles gut machen. Trotzdem bin ich auch gerne in Italien, aber nur um dort Urlaub zu machen. Es gibt ganz viel, was ich später mal werden will, zum Beispiel würde ich gerne Astronautin werden. Aber meine Ausbildung mache ich lieber in Bayreuth, als woanders.“

Antonia Meinhardt (9), Schülerin aus Bayreuth: Ich gehe in die dritte Klasse und werde mal Sportlerin. Auf jeden Fall würde ich gerne in Kroatien leben, wegen dem Meer und weil es da eine Wasserhüpfburg gibt. Wenn ich meine Freunde vermisse, komme ich zurück nach Bayreuth.“

One Comment leave one →
  1. palmerulrike permalink
    21. Februar 2012 11:13

    sehr schöne Seite, macht Lust auf mehr.

Hinterlasse einen Kommentar